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1481 (7. czerwca) Głogów, siódmego dnia miesiąca czerwca etc.
Georg von Stein8 pośredniczy w zawarciu układu pomiędzy księciem Janem9 Żagańskim, Brandenburczykami i księciem Kazimierzem10 Cieszyńskim w sprawie Księstwa Głogowskiego.
— Der czulewff halben, so sich czwischen deme durchleuchtigstn grosmechtigstn fursten und herrn herrn Mathien11 zu Hungern und Behmen etc. kunige etc., und den durchleuchten und hochgeborenen fursten und furstinne herren Johanns herczogen in Slesien zu GrossenglogawGłogów und FreinstatKożuchów etc. neben kuniglicher majestat zu den czeiten an eynem und herren AlbrechtsAlbrecht III. Achilles, margrabia Ansbach i Kulmbach (jako Albrecht I.), elektor Brandenburgii w l. 1471 – 1486, z dynastii Hohenzollernów kurfursten, herren JohannesJan Cicero, elektor brandenburski w l. 1486 – 1499, z dynastii Hohenzollernów und herren FridrichsFryderyk Hohenzollern, książę i margrabia Ansbach (Fürst und Markgraf von Ansbach) oraz książę Bayreuth (Fürst von Bayreuth) gebruder und frawen BarbaraBarbara Hohenzollern (1464-1515), margrabianka brandenburska i księżna głogowska, 19. (20?) sierpnia 1476 r. per procura poślubiła króla Czech Władysława II. Jagiellończyka witiben, des genanten marggrafe Albrecht sunen und tochter alle marggrafen zu Brandeburg etc. am andern, kuniglicher majestat von wegen herrn Kasken herczogen in Slezien zu TeschnCieszyn etc. und deme frewlein weiland herczog PrimkoPrzemysław (Przemysł, Przemko) II. Cieszyński, książę cieszyński i głogowski w l. 1431 – 1442, od 1442 na połowie Bielska i w Skoczowie, 1460 – 1473 na połowie Głogowa i Ścinawy, od 1468 na Cieszynie, od 1474 na Bielsku seines vetters auch von Teschen tochter gegen deme benanten herczog Johannsen am dritten tail, und aller der, so auf allen tailen darunder vordacht und vorwandt sind, haltet, ist durch mich Jorgen vom Stain herren zu CzossenZossen w Brandenburgii; w r. 1478 G. v. Stein otrzymał z rąk Władysława II. Jagiellończyka ten majątek w lenno als kuniglicher majestat machtboten in kraft eines kuniglichen vorschriben gewaltbriffes mir daruber gegeben mit deme benanten herczog Johannsen zu Grossenglogaw etc. ain vortrag und gancze bericht zwischen allen teilen gemacht in form und mass als hernach steet. Item von erst soll herczog Johanns kunigliche majestat ersuchen lessen durch sein volmechtig botschaft und seine genade diemutiglichen bitten, das kunigliche majestat im eyn gnediger herre sein well, wiewol er ungnad nicht vordient hat, und darczu auch besonderlich kumen, so sein kuniglich majestat in diesen landen sich vindet, und das also selbs thuen, doch das er vor kuniglicher majestat leibs und guets versichert sey. Czum andern sal kunigliche majestat herczog Johannsen von newem erblichen leyhen GrossenglogawGłogów gancz, FreinstatKożuchów SprottSzprotawa GrunbergZielona Góra PolkwizPolkowice SlawSława Śląska PeytenBytom Odrzański ganz PobersbergBobrowice w pow. Krosno Odrzańskie alle mit aller irer manschaft und zugehorunge nichts usgenomen, noch lawte der briff von kunigen zu kunigen zu Behaim sein vorvordem unz auf in gegeben, und in der ansprach bey herczog Kasken und deme frewlein von Teschen und ydermaniglich freyen und ledigen, in auch dobei hanthaben schutzen und schermen, doch das er lehenspflicht seiner kuniglichen majestat adir seinen anwalden thue unz zu seiner kuniglichen genaden zukunfk, und kunigliche majestat sal uber dy fand alle ainen lehenbrif geben. Czum dritten so sal kunigliche majestat alle gefangen, dy herczog Johannsen angeheren und bei deme marggraven in bestrikung sind, auch bei herczog Kaschken, an alle schaczunge ledigmachen : desgleich sal herczog Johanns auch alle gefangen der obgemelten parteyen muessig zelen und ledig lassen an alle entgeltnuss. Czum vierden sollen alle und yede herczog Johanns undertan hawbtlewt burggrafen mann und stete kuniglicher majestat erbhuldunge thun, also ab herczog Johanns an leibeserben abegieng, das dann die land kuniglicher majestat als kunig zu Behem gehorsam sein wellen und keynen andern danne kunigliche majestat vor ein rechten naturlichen erbherren aufhemen, den auch unwidersprechlich dafur halten; so wil auch kunigliche majestat herczog Johannsen vorsichern, wie das herczog Johanns von seiner majestat habenwill, das seine gnade, dieweil der gnante herczog Johanns und seine leibeserben, die er lassen wurd, leben, in seinen manschaften steten und undirtanen kainen eintrag thuen werd noch das in keynerley gestalt vomemen, wie und in was schein man das erdenken mochte, und sal die huldigaug kuniglicher majestat durch herczog Johannses lande geschehen also hienoch lawtendt: Ir werdet hulden und sweren dem allerdurchleuchtigisten grossmechtigsten fursten und herrn herrn Mathien zu Hungern Behem etc. kunige als einem kunige zu Behem und seinen nochkomen, ob got an ewren erbherrn herczog Johannsen icht tuet, da sein gottlich gnad lang vor sein well, dadurch herczog Johanns an erben abgieng, oder ob herczog Johanns leibslehnserben aberkhem und dieselben auch an leibslehenserben abgiengen, seiner kuniglichen genaden und seinen nochkomen als ewrem naturlichen anzweiflichen erbherren undertanig gehorsam und sunst nymants anders gewartig zesein, doch vorbehalden das diese artickel aller hier versigelt gehalden werden. Czam fumften herczog Johanns sal auch weder geschlos stet adir mergkte nicht vorseczen noch vorkawfen ane willen kaniglicher majestat, wuerd aber herczog Johanns benotigt, dadurch er verkowfen adir vorseczen must und das nicht umbgeen kundt, so sal er das thuen nach lawt der freyheit, so etwenne kunig Johanns ze Behaim etc. den fursten vom SaganŻagań gegeben und von kaniglicher majestat ze Hungern und Behem auch bestetiget ist. Czum sechsten sal herczog Johanns kuniglicher majestat adir weme das kunigliche majestat emphilcht abtreten und entraumen SwebsenŚwiebodzin und CzulchSulechów an alle beczalung eynigerley gelts und guets und sich kegen kuniglicher majestat brieflich vorczeihen aller gerechtigkeit, dy er gehaben mocht an Krosno Odrzańskie Swebsen and Czulch, und was herczog Johanns von registern freyheiten urberen hantfest und briefen dieselbigen weichbild und stete betreffend bey im hot, das er dy heraus gebe zu kuniglicher majestat handen. Kuniglich majestat sal auch von marggraf Albrecht alle register freiheit briefe urbar und gerechtigkeit, so dy sein und er aber dy landt, so weyland herczog HeinrichHenryk XI. Głogowski, w l. 1467 – 1476 książę na Szprotawie, Krośnie Odrzańskim, Świebodzinie oraz połowie Głogowa, Kożuchowie, Lubinie i Zielonej Górze von Grossenglogow gelossen, uberkomen hab, zu seiner kuniglichen majestat handen heraus bringen und herczog Johannsen die zu seinen landen an behelf uberantworten, usgenomen was uber dy drey weichbild lawtet, mag kunigliche majestat behalden. Es sal sich auch marggraf Albrecht sein son und tochter vorczeihen aller anspruch [desgleichen auch herczog Kaschke und das frewlein von Teschen], ob sy wider herczog Johanns in ainigerley weg haben mochten, und sollen den halben tail zu Grossenglogow und Peytten mit der manschaft und aller zugehorunge so sy gehabt haben sich gegen herczog Johannsen vorczeihen und dy an in weiszen, und sal alle fehde und feintschaft abgestalt sein allenthalben, sind kunigliche majestat solich schuld und anspruch uber sich nymbt. Czum sybenten mal herczog Johanns sal sich vorschreiben, das alle seme slos und stete kuniglicher majestat uffen sein sullen zu allen seinen kriegen und notdorflen wider alle seine veinde, an seinen schaden, und sal sich halden als einem getrawen fursten zugeburd und seiner majestat neben andern fursten dienen noch seinem vermogen und pflicht. Czum achten mol sal kunigliche majestat auch herczog Johannsen gemahl lassen bey irem leibgeding als ir das der genante herczog vormacht und kunigliche majestat bestetiget hot noch lawt seiner majestat brif, doch das ir herczog Johanns nicht mer vorschreib; desgleich ist kunigliche majestat begnugig herczog Johanns seinen tochtern zuvorsehen lassen, als der genanten herczogen privilegia so sy von kunigen zu Behem haben ausweysen. Czum newnden dadurch herczog Johanns die schuld der solner und andrer, dy im in den kriegslewften vortrawet haben, beczalen kchundt, damit kuniglicher majestat land desterbas bej friden bleiben, so sal kunigliche majestat herczog Johanns land freyen sexs jar keyn stewer dy nagsten von den zevordem, doch sol herczog Johanns kuniglicher majestat dienen neben andern fursten noch seynem vormogen. Czum czehenden das dy strossen zu von Crossen auf Freinstat und furt uf Grossenglogow bleiben sullen. Zu leczt so ist bered, so dy sachen volstreckt sollen werden, das in allen sachen ains mit dem andern zugeen sal. Solcher obgemelter beredung sein zwen gleichlawtent czedeln gemacht, die ein der obgemelt herczog Johanns vorsigelt und undir seinen anhangunden sigel gelobt alles obgeschreben, was yn seynethalben das berurt, awfrichtiglich zuvolfuren und zuvolstrecken und den kuniglicher majestat ubergeben, den andern Jorg vom Stain herr zur Czossen als kuniglicher majestat machtbot in kraft aines vorsigelts vorschriben gewalts im gegeben und mit seinen anhangenden sigel befestiget und denselben mitsampt deme gemelten gewaltsbrif herczog Johannsen ubergeben, alles getrewlich awf beyden teylen sonder alle gever.
Geschehen und geben zu Grossenglogow am sybenten tag des monets Junij noch unsers herren Jesu Cristi geburd M.ºCCCC im LXXXI.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.